© Maiara Chayenne 2014
JAMIE
Miro und Gayan
Prägung im Kindergarten
Andrea Aeschbacher
www.andreaphotoart.ch
Unser Jamie ist das Resultat der -meines Erachtens- äusserst gelungenen Zusammenführung von Schönheits- und Leistungsblut. Er
vereint somit unsere beiden derzeitigen Linien. Obschon Jamie in Grösse und Knochenkraft klar seiner Mutter folgt, zeigt er mit seiner
unbeschreiblicher Spring- und Bewegungsfreude ebenso eindeutig, wer seine Urgrossmutter war: unsere unvergessene “Mama
Chayenne” (Sela von der Bildsäule). Wie unglaublich gewandt sich dieser doch recht schwere Hund an Ort und Stelle in einem Satz mit
allen Vieren dreht oder vor mir her rückwärts die Treppe hinauftanzt, lässt mich immer wieder neu staunen.
Von Antonella Zanardo sehnsüchtigst erwartet, verbrachte Klein-Gayan sein Leben bis zum Alter von 10 Monaten im schönen
Luzernerland. Er genoss Prägung und Erziehung, wie sie excellenter nicht sein konnte!
Aufgrund veränderter Lebensumstände brachte mir Antonella traurig ihren jungen Hund zurück. Gayan, fortan "Jamie" genannt,
konnte sich nicht lange seinem Trennungsschmerz hingeben, denn bereits Nachts darauf begleitete er mich mit den anderen Hunden
in den Sicherheitsdienst in ein grosses Einkaufszentrum. Mir war absolut bewusst, dass der Einstieg in ein solch riesiges und
anspruchsvolles Objekt für einen Junghund richtig heavy war; dazu noch ohne die geringsten Vorbereitungen, denn dafür fehlte ganz
einfach die Zeit! Ich musste zur Arbeit und ich konnte und wollte ihn nicht allein zuhause lassen. Und so war es schlussendlich ein
richtiggehend happiger Wesen- und körperlicher Belastbarkeitstest, den Jamie souverän mehr als nur einfach 'bestand': völlig
unbeeindruckt und unermüdlich, dafür mit einer herrlich ansteckender Begeisterung und Freude an unserer Arbeit, meisterte er
sämtliche heiklen Situationen und verhielt sich stets instinktiv richtig - somit war klar: er bleibt bei uns! Antonella hat mir zwar oft
gesagt, er sei ein absoluter Klasse-Hund, er trage das alles in sich. Aber ich bin überzeugt, dass die bis ins Detail durchdachte Prägung
von Antonella aus diesem Hund das gemacht hat, was er ist!
Danke Antonella!
Nebenbei noch ein paar Gedanken: Manche wissen, dass unser G-Wurf dazumal lange Zeit mit anderen Elterntieren geplant war. Die
Hündin, mit Ausbildungskennzeichen VPG1, war schon beinahe in der Standhitze, als ich mich aus verschiedenen Gründen
kurzerhand entschieden habe, sie doch nicht in die Zucht zu nehmen. Zwar haben viele diesen Schritt nicht verstanden, aber für
mich zählt stets die Antwort auf die Frage: "Würde ich - wenn ich könnte - aus dieser Verbindung einen Welpen nachnehmen wollen
für mich, für meine Zucht?" Wenn nicht, dann brauche ich sie gar nicht erst zu machen und zwar ungeachtet dessen, was ich schon
an Gefühl, Zeit und Geld investiert habe.
Im ersten Moment des Entgegennehmens von Jamie dachte natürlich niemand mehr an diese Entscheidung damals. Aber kurze Zeit
später fuhr mir die Erkenntnis dann so richtig ein: Gesetzt den Fall, ich hätte dem Druck meines Umfeldes nicht standgehalten und
der Einfachheit halber doch jene Verpaarung gemacht - - - dann hätte mir Antonella jetzt einen (zweifelsfrei ebenso sauber
aufgebauten) Jungrüden zurück gebracht...der aber im Innersten meines Herzens eben doch nicht DAS wäre für mich...
Wenn ich aber hingegen in die treuen Augen meines Jamie blicke, dann spüre ich:
JAWOHL - es ist richtig!
Gayan von den Wolfsgruben
schwarz/braun
Wurftag: 18. Mai 2008
HD-Befund: B/B
ED-Befund: 0/0
Prüfungen: BH
Vater: Rascal von den Wolfsgruben AD, BH, IPO 3
Mutter: Arka von Phönixson AD, BH, TeamTest
Jamie hat keine FCI-anerkannte Ahnentafel.
Arka
Rascal
EHRWÜRDEN
11 ½ Jahre alt :-)