© Maiara Chayenne 2014
aus "Wolfsgruben" wird "Maiara Chayenne"
Wir leben traumhaft schön am Rande des kleinen Weinbau-Dorfes Oberhallau im Kanton Schaffhausen. Wiesen,
Felder und Reben, soweit das Auge reicht!
Nicht weit von unserem Haus entfernt plätschert der "Wolfsgruben"- Bach in seinem breiten Bett durch die Felder.
Ihm verdankten 17 Jahre lang unsere Welpen ihren Namen
Aufgrund der FCI-Annerkennung des langstockhaarigen Schäferhundes hat sich infolge zu starker Ähnlichkeit zum
Namen einer anderen Zuchtstätte die Änderung unseres bisherigen Zwingernamens aufgedrängt.
"Maiara" ist die indianische Bezeichnung für "die Weise" und diese Ehre gebührt unserer Uroma Sela von der
Bildsäule, genannt “Chayenne” (indianisch: Tochter des Himmels). Sie war die Stamm-Mutter unserer Zucht, ehe der
langstockhaarige Schäferhund FCI-anerkannt wurde.
Lehrjahre der Zucht
Schon Zeit meines Lebens von Hunden begeistert, habe ich am 29. November 1991 meine allerersten
Schäferhundewelpen aufgezogen: einen Mischlingswurf Stockhaar x Langhaar. Danach wusste ich, ich will wieder
Welpen grossziehen und prägen, aber Rassehunde. Dann hatte ich das Glück, mit Hadja vom Klettgaublick für Willy
Bättig einen SC-Wurf (die Hündin habe ich selber ausgebildet) aufziehen zu können, und später habe ich für Gertrud
Wettstein, Zwinger zum süssen Mondlicht (LSVD), ebenfalls einen Wurf aufgezogen.
Langhaar Schäferhunde "von den Wolfsgruben"
Diese schönen, sehr lehrreichen Erfahrungen liessen mich am 9. Februar 1993 meinen eigenen Zwingernamen "von
den Wolfsgruben" beim LSVD (Langhaar Schäferhunde-Verband Deutschland e.V.) schützen. Nach genau 8 Jahren
und 15 gezogenen Würfen habe ich am 9. Februar 2001 meinen Zwingernamen im LSVD löschen und dafür in der
LSGS (Langhaar Schäferhunde-Gemeinschaft Schweiz) eintragen lassen, um gemeinsam mit den Schweizer
Langhaar-Freunden die Chance eines eigenen Vereins auf gut schwiizerdüütsch "am Chrips z’packe".
Ab dem 13. Februar 2010 tragen unsere Welpen den Namen "von Maiara Chayenne".
22 Jahre lang war die Aufzucht und Prägung von Langhaar Schäferhunde-Welpen unsere absolute
Herzensangelegenheit. Ebenso auch die enormen Bemühungen um die FCI-Anerkennung dieser Rassevariante. Dies
ist gelungen - seit dem 1. April 2011 ist unser Zuchtname FCI-geschützt - jedoch der darauffolgende Neuaufbau der
Zucht mit den erfoderlichen FCI-Tieren leider nicht. Wir haben seit 2016 keine langstockhaarige Zuchthündin mehr.
Wenn eine Türe zugeht…geht eine Andere dafür auf:
Böhmische Schäferhunde (Chodsky pes)
Faszinierende Hunde, dem Langstockhaar Schäferhund einwenig gleich - und doch ganz und gar nicht.
Die Liebe zu dieser Rasse habe ich 2017 entdeckt. Diese neue Aufgabe erfüllt mich mit unbeschreiblicher Freude!
Am 18. März 2020 ist unser erster Chodsky pes-Wurf zur Welt gekommen. Leider per Kaiserschnitt, daher wurde die
Mutterhündin Nanouk zu ihrem Schutz sogleich unterbunden. Auch wenn wir wissen, dass nichts selbstverständlich
ist, machte uns dieses erneute Zucht-Aus enorm betroffen.
Nanouk hat sich inzwischen zum Glück bestens erholt und ihr aufgeweckter Sohn Nyari hat in uns den Wunsch nach
Weiterzucht wieder aufblühen lassen. Aus der tschechischen Zucht “Aurinko” haben wir eine Hündin aufgezogen, die
im Frühjahr 2022 angekört wurde. Cainook’s zweiter Wurf ist September 2023 zur Welt gekommen.
Welpenaufzucht
Dieses wunderschöne, aber auch sehr arbeitsintensive Hobby macht mir riesige Freude und das Erleben und
Aufziehen eines Wurfes beeindruckt mich immer wieder tief.
Sorgfältigste und weitreichende Prägung liegt mir besonders am Herzen. Unsere Hundekinder haben im heimischen
Garten einen Welpenauslauf voller Spielsachen und Kletter- sowie Durchkriech- und Entdeckungsmöglichkeiten, die
ich laufend verändere. Bis sie mit vollendeter 8. Lebenswoche in ihre neuen Wirkungskreise starten, waren sie im
Pflegeheim, im Kindergarten und auf dem Bauernhof zu Besuch. Sie kennen das Feld und den Wald, aber auch den
Lärm am Schaffhauser Bahnhof gilt es zu erleben. Sehr gerne lasse ich die angehenden Besitzer teilhaben an dieser
Prägung, denn für die Bindung ist es unschlagbar. Zudem wissen sie dann auch wirklich, was sie da in Bälde an der
Leine haben :-)
Katzen
Zu uns gehören “Moon Pie”, eine kleine, freche, schneeweisse Katze (nein, sie ist nicht taub ;-) ), die mir mein
Gottenmeitli Anouk gebracht hat. Moon Pie ist ein Junges ihrer Kätzin Grace und ist mit Hunden aufgewachsen…
Moon Pie’s Mama “Grace”
...sowie eine Tigerkatze namens “Yoomee” (indianisch: Stern). Letztere hat Robin einst in seiner Faserpelzjacke mit nach
Hause gebracht: “Mami, lueg...”, ein winziges Kätzchen, federleicht, ganz schwach und kalt. Unsere Tierärztin gab dem
Büsi keine Überlebenschance und ich, ehrlich gesagt, auch nicht. Aber sie hat es geschafft!
Drei Generationen "von den Wolfsgruben" (LSGS) aus Sela von der Bildsäule “Chayenne”:
Yarrie, 7 1/2 Jahre alt
Jamie, fast 4 Jahre alt
Chinook, 12 1/2 Jahre alt
29. März 2012
ÜBER UNS
Mein 12 Jahre alter,
ehemaliger Diensthund Jamie
und ich
zu mir - wir
Mein Name ist Moni Müller, Jahrgang 1966. Ich habe drei erwachsene Kinder, die mit ihrer Familie / ihren
Lebenspartnern alle mehr oder weniger in meiner unmittelbaren Nähe wohnen.
Beruflich habe ich mich, als einst gelernte Coiffeuse, aktuell nach zehn Jahren im Sicherheitsdienst als
Hundeführerin, der Langzeitpflege psychisch erkrankter Menschen zugewandt und 2020 die Ausbildung zur
Fachfrau Gesundheit EFZ abgeschlossen.
Mit Jagdhunden aufgewachsen, habe ich mir damals, kaum von Zuhause fort, einen Schäferhundmix gekauft
und war fortan fleissig auf dem swhv-Hundeplatz in Jestetten zu finden. Dort habe ich dann auch zum ersten Mal
die langhaarige Variante des Deutschen Schäferhundes gesehen - und war fasziniert!
In den folgenden 30 Jahren haben mich daraufhin viele langhaarige Schäferhunde begleitet, die ich über BH
teilweise bis zur SchH3 oder IPO3 ausgebildet habe.
Nahezu zwei Jahrzehnte war ich zudem Schriftführerin in diesem Verein. Auf diesem Hundeplatz bin ich übrigens
heute noch. Nicht mehr ganz so fleissig, aber dafür in Ehre :-).
Seit meinem ersten Wurf 1991 habe ich bis zum heutigen Tage weitere 43 Würfe aufgezogen,
mit allen wunderschönen, aber auch schmerzhaften Erfahrungen, die das Züchten mit sich bringen kann.
Ich habe das unbeschreibliche Glück, dass in meiner inzwischen gross gewordenen Familie alle vom Hundevirus
befallen sind und sie mich jederzeit unterstützen in Hundehaltung, -zucht und -sport.
Dankeschön meinen Kindern mit Partnern: Tajana und Simon mit Lennox, Besitzer zweier Böhmischer Schäferhunde;
Kendra und Daniel, keine Hundebesitzer, aber gerne Fläschligeber, Welpenknuddler und Hundespaziergänger;
Robin und Jessica, Besitzer von einem Deutschen und einem Böhmischen Schäferhund. Wir helfen uns alle
gegenseitig in der Betreuung unserer Tiere.
Diese jungen Menschen sind gigantisch unermüdlich im Durchdenken und Umsetzen meiner Ideen, die meistens
sehr kurzfristig entschieden werden, manchmal einwenig verrückt und eigentlich gar nicht möglich sind,
und sich nicht selten dazu auch noch als grosse Projekte erahnen lassen - aber immer ist etwas Geniales
entstanden für und mit unsere(n) Hunde(n)!
…meiner Schwester und Nachbarin Karin, die sich sehr oft Texas schnappt und mit ihm über die Felder zieht.
…meiner Nichte und Nachbarin Pia, mit ihr darf Cainook die Begeisterung im CaniCross geniessen.
Dankeschön meinem Freund Alex, der als einst-Nichthündeler nicht die geringste Mühe hatte, sich an den
Alltag mit mehreren Hunden zu gewöhnen. Dass ab sofort Kleiderroller eine bisher ungekannte Wichtigkeit haben;
Wanderungen ohne mindestens zwei Hunde zwar möglich, aber sinnlos sind; Ferien nur dann als Ferien
wahrgenommen werden können, wenn vier Hunde mit dabei sind uvm., alles war für ihn stets ohne Frage.
Einzig, auf unserer Reise nach Ungarn hat er darauf bestanden, dass unsere Vierbeiner im Auto mitfahren
und das Gepäck im klimatisierten Hundeanhänger verstaut wird und nicht umgekehrt, damit er jederzeit
mitbekommt, wie es den Hunden geht. :-* :-* :-*
Alex ist zudem der Macher dieser Homepage und mit einer Engelsgeduld beseelt, mir beizubringen, wie ich
sie selber bearbeiten kann. Er rettet auch vorzu Objekte, die ich bei dieser Gelegenheit mal wieder
irgenwohin versenkt habe… :-)
Dankeschön insbesondere auch all meinen Freundinnen und Freunden aus nah und fern, die mir über
drei Zuchtjahrzehnte stets zur Seite standen und es heute immer noch tun, z.B. bei der Ausbildung
meiner Hunde, dem Studium der Ahnentafeln, der weiten Fahrten zum Deckrüden, dem Prägen der Welpen
sowie der Möglichkeiten dazu (Pflegeheim, Bauernhof, Kindergarten ect.), und unendlich Vielem mehr.
Vorallem auch mit dem Mitfiebern, dem Mitjubeln, oder aber auch dem Mitleiden. Die mich ermutigt haben,
den Blickwinkel ändern. Die mich angeschubst haben zum Weitermachen, und die Lösungswege gangbar
gemacht haben, damit das kraftvolle Durchstarten überhaupt wieder möglich wurde - mehr als einmal übrigens.
Kurz gesagt: der Unterstützung einfach in Allem.
Verantwortungsvolle Zucht mit allem Drum und Dran ist sehr intensiv, ein Lebenswerk. Um dies erleben und geniessen
zu dürfen, braucht es ein geniales Umfeld - darum wir.
Yoomee, bei den Spaziergängen immer dabei